Interview: Thomas Maischberger - Forschung und Entwicklung bei ZETA

08. Februar 2024 von Andreas Pompenig Biotech, Digitalisierung, Forschung & Entwicklung, Produkte, Prozess Expertise

Innovation als Kern der Unternehmenskultur

Bei ZETA ist Innovation tief im Kern der Unternehmenskultur verankert. Schon die erklärte Mission „Accelerating the process of bringing drugs to market in order to save lives” ruft nach innovativen Zugängen und unterstützt diese zugleich.

Seit kurzem ist Thomas Maischberger Corporate Head of Research and Development. Heute gibt er uns einen Einblick in seine Erfahrungen und in die Schwerpunkte der Forschung bei ZETA.

Ob in der Erforschung neuer Technologien oder der Entwicklung innovativer Produkte – bei ZETA geht es stets darum, einen konkreten Nutzen oder Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Können Sie uns ein paar aktuelle Highlights nennen?

Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Forschung liegt in der Charakterisierung und Optimierung von Bioreaktoren.
Ein weiteres großes Thema ist die magnetische Rührwerkstechnologie, die dank ZETA in den letzten Jahren enorme Fortschritte erzielt hat. Außerdem werden immer wieder innovative Equipmentkomponenten entwickelt, wie zum Beispiel wiederverwendbare Sterilkonnektoren für den Flüssigkeitstransfer.
Zudem treibt ZETA die Digitalisierung voran – mit den Smart Engineering Services, dem Smart Maintenance Navigator, dem Integrated Digital Testing.

Versuchsreihen im TechCenter ZETA.

Versuchsreihen im TechCenter ZETA.
ZETA TechCenter - Entwicklung von Prototypen.

Entwicklung von Prototypen.

Diese Liste an innovativen Lösungen und Produkten ließe sich noch lange fortsetzen! Worin liegt das Geheimnis des Erfolgs von ZETA?

Wir verfolgen eine kundenzentrierte Vorgangsweise – das Ziel ist stets, einen signifikanten praktischen Nutzen zu generieren, wir arbeiten anwendungsorientiert und gehen meist von ganz konkreten Problemstellungen aus. Dabei arbeiten wir sehr eng mit unseren Kunden zusammen und häufig auch mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.

Ein zentrales Merkmal von ZETA ist der integrierte Forschungsansatz, bei dem Forschung und Engineering in interdisziplinären Teams Hand in Hand gehen.

Ein wichtiges Forschungsumfeld bietet das TechCenter ZETA in Lebring. Dabei ist es bei weitem nicht der einzige Standort, an dem innovative Konzepte erarbeitet werden. Wo ist die F&E bei ZETA sonst noch besonders aktiv?

Das TechCenter ZETA in Lebring bietet Platz und Infrastruktur für verschiedene Experimente und Testreihen. Die Themen Digitalisierung und Data Science sind am ZETA Headquarter in Lieboch konzentriert. Im Bereich Automation forschen die Innovation Hubs am ZETA Standort Halbergmoos (ZETA Munich Airport Business Park) und bei unserem Tochterunternehmen SIGMA in Goldbach in Deutschland.

Einen starken Fokus auf Prozessinnovation setzt ZETA in Wien. Und im Bereich Operator Training haben die Kollegen unserer Tochtergesellschaft Biotree in Bangalore (Indien) den Hut auf. Die ZETA Innovation Hubs verstehen sich als Knotenpunkt für verschiedene Talente und bringt Unternehmer, Forscher, Investoren und Fachleute zusammen.

Ansprechpartner Thomas Maischberger - Deputy Corporate Head of Project Development

Wir verfolgen eine kundenzentrierte Vorgangsweise – das Ziel ist stets, einen signifikanten praktischen Nutzen zu generieren, wir arbeiten anwendungsorientiert und gehen meist von ganz konkreten Problemstellungen aus.

Ansprechpartner: Thomas Maischberger
Corporate Head of Research & Development

Momentan sind 1400 Mitarbeiter an 28 Standorten bei ZETA tätig – ein enormes Potential an Know-How und kreativen Ideen. Welche Strategien verfolgt ZETA, um dieses optimal auszuschöpfen und den Innovationsgeist in die Tat umzusetzen?

Es ist uns ein großes Anliegen, im Unternehmen eine Forschungsumgebung zu schaffen, in der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer jeweiligen Expertise beitragen können. Wir arbeiten in Bezug auf F&E gerade an einer Anpassung unserer strukturellen Organisation, die uns ein noch effizienteres Zusammenarbeiten ermöglichen wird.

Ein fixer Bestandteil der ZETA Innovationsstrategie ist ein kleines permanentes F&E Team, welches für das jeweilige Forschungsfeld, Projekt oder konkreten Fragestellung von Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Abteilungen flexibel ergänzt wird. Für jedes Forschungsthema wird ein passendes Team zusammengesetzt.

Versuchen Sie eine kleine Zukunftsprognose! Welche neuen Themen werden Sie persönlich in den nächsten Jahren am stärksten beschäftigen? Vor welchen Herausforderungen steht die Pharmabranche?

Unsere mittelfristige Pipeline wird Produkte und Services im Bereich Modularisierung, Prozessintensivierung und Integrated Engineering hervorbringen. Langfristig werden die Themenbereiche KI und personalisierte Medizin große Schwerpunkte auf unserer R&D- Agenda bilden.
Übergeordnet rücken schwerwiegende Fragen ins Zentrum, die den Klimawandel, Ressourcenknappheit und unheilbare Krankheiten betreffen. Hier werden wir als interdisziplinäres Team mehr denn je gefordert sein, komplexe Fragestellungen so rasch wie möglich zu beantworten.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit am meisten?

Es ist die Neugierde, die uns Menschen antreibt und es gibt immer wieder Neues zu lernen. Diese Neugierde treibt an, Ideen zu schöpfen, daraus Aufgaben und neue Projekte abzuleiten und in der Folge neue Produkte zu entwickeln – das macht unheimlich viel Spaß und fordert jeden Tag aufs Neue. Fragestellungen klar zu definieren, diese in kleinste Einzelteile zu zerlegen, um dann im Team Stück für Stück einer innovativen Lösung näher zu kommen - das ist der „Kick“ in unserer Arbeit!

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Ansprechpartner Thomas Maischberger - Deputy Corporate Head of Project Development
Kontakt: Thomas Maischberger
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